Livid_nachhaltige Jeans & Tops

Die Entdeckung der Marke Livid verdanke ich der norwegischen Modekette Carlings, die tatsächlich das Risiko einer Expansion aus dem skandinavischen Raum nach Österreich genommen hat. Die erste Filiale eröffnete in Wien im Donauzentrum und brachte eine Menge nordischer Denim Marken ins Land. Leider verschwanden diese rasch aus den mittlerweile fünf Läden, die im letzten Sommer entgültig schliessen mussten.

Aus den Anfangszeiten jedoch stammt die „Roald Tapered“ von Livid in meinem Kleiderkasten. Als ich jetzt nach diesem Modell online suchte, fand ich diverse Einträge von 2013 – vermutlich auch die Zeit, in der ich das Teil kaufte. Sie besteht aus 99% Cotton und einem Prozent eines elastischen Textils, das der Jeans ein super angenehmens Trageerlebnis ermöglicht. Der Fit ist sehr straight forward, kein Schnickschnack oder modische Ausreisser.

livid, roald japan, black comfort jeans, tapered fit
(c) by wandrobe19 Website/Shop

Gemacht wurde das Model in Portugal, wie die meisten Livid Kleidungsstücke, die Sondermodelle werden jedoch in der Werkstatt in Norwegen direkt hergestellt. Auch das Reparatur Service befindet sich in Oslo und Trontheim.

Neben der Jeans erstand ich noch ein gestreiftes Baumwoll Hemd, das gut zu meinem eher dezenten heritage-Style passt. Beide Produkte haben einen fixen Platz in meiner Garderobe, gerade die Jeans trage ich gerne und oft. Das Fading ist extrem lässig, da unter der dunklen (fast schwarzen) oberen Indigo Schicht eine zweite hellere, blaue zum Vorschein kommt. Mittlerweile sind auch schon erste weiße Stellen sichtbar und ich bin gespannt, wie sich das Fading weiter entwickeln wird.

Neben Hemd und Hose besitze ich auch noch eine Denim Jacke, dunkel mit einem gewebten Innenfutter (ähnlich zu den Pendelton Modellen im Hochpreis Segment). Diese ist perfekt für Übergangswetter und im Sommer bei kühlen Nächten.

Was ich an Livid schätze, sind – neben dem Reparaturservice – das Bekenntnis zur Fertigung in Europa und die Offenheit der Produktionswege. Auf ihrer Webseite gibt es wunderschön illustriert die Darstellung, wo was passiert, bis das Kleidungsstück fertig ist.

(c) Livid Webseite

Geht auf die Webseite und schaut euch das gesamte Bild an – es gibt noch viele weitere Punkte zu entdecken. Auch die Geschichte des Unternehmens ist ein großartiges Lesevergnügen und gibt einen tollen Einblick in die Anfangszeit von Livid.

Bezugsquellen: Offline wie so vieles nicht (mehr) in Wien zu finden, kann ich in Hamburg entweder das Grand Hotel of Sweden schwer empfehlen, oder mach einen Abstecher zum Adler Altona. Online natürlich bekommt man Livid im hauseigenen Shop oder bei cultizm.com – wobei cultizm gerade das Sortiment auflässt.

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